Wohnmobil zu verschenken an Abholer…
… so fing alles an. Ein DüDo mit wenig Laufleistung, genau das was ich immer gesucht habe. Einfacher Motor, der sich unterwegs einfach reparieren lässt und fast nicht kaputt zu kriegen ist. Ok, über Euro Norm müssen wir nicht sprechen.
Eigentlich sollte unser zukünftiges Wohnmobil nur ein paar kleinere Schönheits- und Funktionsreparaturen erhalten, aber es kommt ja immer anders als man denkt. Nachfolgend mein 2-jähriges Abenteuer zum selbstgebauten Wohnmobil.
Nach der Abholung in Stuttgart Teil erst mal abgestellt und näher inspiziert. Sieht ja gar nicht so schlimm aus. Auf dem Dach einiges mit Sika vermurkst aber das lässt sich ja richten – dachte ich.
Beim Ausbau der Innereien stellten wir leider ziemlich schnell fest, dass ein Teil der Holzeinbauten bereits total verfault, der ander ziemlich morsch war. Die ursprüngliche Basis des Womos war wohl ein Zirkus- oder Bauwagen mit Stoffabdichtung, der nach und nach aufgedoppelt und um den Alkoven erweitert wurde. Die letzte Lage war dann eine Schicht aus OSB Platten und Weißblech 0,5mm. Der Boden aus massiven Holzdielen, die im hinteren Teil durch das Spritzwasser extrem verfault waren.
Da war nicht mehr viel zu retten, also Container bestellt und runter mit dem Ding. Alles was verwertbar war, wie Fenster, Herd, Möbelelemente, Lüftungsdüsen Türen und Kühlschrank ausgebaut und erst mal eingelagert.