Innereien gehen auch im Winter

Die Teile aus dem Fahrerhaus müssen einen neuen Look bekommen. Wurzelholz soll es sein. Leider sind die Fomen des DüDo nicht schnitzbar. Da ich gerne neues ausprobiere – mein erster Versuch mit Wassertransferdruck.
Beim Wassertransferdruck wird eine spezielle Folie auf handwarmes Wasser gelegt, mit Weichmacher / Primer besprüht und das Teil durch die Folie ins Wasser getaucht. Wenn man alles richtig gemacht hat schmiegt sich die Folie and das zu beschichtende Teil an – und Voila fast fertig. Mit viel Wasser abduschen und eine Schicht Klarlack zur Versiegelung.

Je nach Look muss das Teil entweder hell oder Dunkel grundiert und leicht angeschliffen werden. Carbon schwarze Gundierung, Holzimitat helle Grundierung.

Winter – Zeit zum Planen

Es ist kalt geworden, leider lässt sich nichts mehr draussen machen ohne dass einem die Hände einfrieren. Also Planen wir mal den Aufbau, kann ja so schwer nicht sein.
Google, dein Freund und Helfer. Suchbegriff: „Wohnmobil selber bauen“, „Aufbau Wohnmobil“, „Kabinen aufbau selber machen“ etc……….
Viele Seiten mit Ratgebern, was zu beachten ist, aber keine wirkliche Hilfe bei der Planung. Einzig www.wohnmobil-selbstausbau.com und das Buch von Herrn Dolde haben mit etwas geholfen. Alles andere war aufwändige Recherche, die ich Dir lieber Leser hier etwas vereinfachen möchte, solltest Du ähnlichers vorhaben.
Wie hoch, breit, schwer, lang etc. darf er eigentlich sein?
Wieviele Lampen müssen dran?
Wie mache ich die Elektrik, Wasser und Abwasser?
Dusche oder nur Waschbecken?

Wir haben noch nie vorher ein Wohnmbil besessen, also keine Vorstellung, was da alles rein muß/soll/darf. Wir hatten uns auf der CMT in Stuttgart bereits des Öfteren Wohnmobile angesehen, aber nie unter dem Aspekt selbst eines zu bauen.
Also nochmal hin mit neuem Vorsatz.
Nach der Besichtigung diverser Modelle von günstig bis gaaaaanz teuer standen die uns wichtigen Punkte fest.
– Aufbauart Alkoven
– Heckgarage
– Gute Stehhöhe
– Doppelboden
– getrennte Schlafbereiche für Kinder und Erwachsene
– Vernünftige Duschkabine mit Raum zum Bewegen
– mindestens 100l Frisch- und Abwasser
– Küche und Sitzecke für 4 Personen
– Installationstechnik ohne Schlauchklemmen
– Solarzellen und Aufbaubatterie zum autarken Betrieb
– Strom 12V, 220V und Gas
Mit diesen Vorgaben machte ich mich an die Umsetzung am CAD Rechner.
Da bei uns das Fahrgestell vogegeben war entfiel diese Entscheidung. Würde ich es nochmal umsetzen, fiele meine Wahl auf ein 7,49t Fahrgestell mit etwas mehr PS. Vielleicht beim nächsten Rentenmobil.